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Ein Treffen mit Freunden in Metz

Am vergangenen Wochenende hat sich von Osten und Westen je eine Gruppe der Partnerschaftsfreunde auf den Weg gemacht, um ein Wochenende in der schönen Stadt Metz zu verbringen. Mit 20 Personen aus Chécy und Ilvesheim haben wir unter Führung von Detlef Kleineidam die imposante Kathedrale besichtigt, die wunderschönen Glasfenster von Chagall angesehen und die gute französische Küche genossen. Die gotische Kathedrale Saint-Étienne, direkt aus dem Hotelfenster zu bewundern, wird „Laterne Gottes“ genannt, da sie über außerordentlich große Fensterflächen verfügt, für die Marc Chagall die berühmtesten der vielen Glasfenster entworfen hat.

Chagall erzählt auf seinem ersten Fenster die Geschichte von Adam und Eva, die glücklich durch das leuchtend gelbe Paradies schweben, bis sie nach dem Sündenfall in die blaue Realität abtauchen müssen. Weitere Fenster zeigen meisterhafte, farbenprächtige Szenen aus dem Buch Genesis, von denen das Foto einen kleinen Eindruck gibt. 

Chagall fertigte die Zeichnungen ohne Honorar; es war ein Geschenk für die Metzer zum Dank dafür, dass sie während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg Juden geschützt hatten. Auch die alte Kirche Saint-Maximin, ursprünglich romanisch, präsentierte sich uns mit interessanten Glasfenstern, die von Jean Cocteau modern und mit teils rätselhaften Motiven gestaltet wurden.

Das Zusammensein und gemeinsame Essen kamen nicht zu kurz. Wir bekamen einen Eindruck der guten französischen Küche bei einem sehr leckeren Menü am Samstag und hatten am Freitag ein ebenso köstliches Essen im Restaurant des Hotels mit marokkanischer Küche. Die Stadt Metz lohnt auf jeden Fall einen Besuch. Die Altstadt ist weitgehend eine Fußgängerzone, sehr lebendig, die Mosel und die Seille bilden mehrere Inseln und bieten schöne Ausblicke auf das Wasser, drumherum viel Grün, und natürlich gibt es noch viel mehr zu sehen an Museen und Bauwerken, wie das Centre Pompidou de Metz, den Bahnhof im wilhelminischen Stil von 1908 und die Porte des Allemands, ein letztes erhaltenes mittelalterliches Stadttor aus dem 13. Jahrhundert. Am besten kommen wir noch einmal wieder, wenn das Wetter freundlicher ist und zum Draußensein einlädt. 

Wir haben ein sehr schönes Wochenende der Städtepartnerschaft erlebt. Merci an die Freunde aus Chécy für die Bereitschaft, den doch recht weiten Weg bis Metz zu fahren, um sich zu treffen. Ein herzliches Dankeschön an Detlef für seine Organisation und Führung in Metz!

Karin Gröger, Schriftführerin

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